Sandra und Stefan angekommen in NZ: Alles Tennis oder was? Teil 2 Heinken Open Auckland der Maenner

Montag 11.01.

Wieder nach Auckland, natuerlich verspaetet

Kollegen hatten sich uebrigens am Samstag noch gewundert, wieso wir wegen nur 1 Tag die weite Reise nach Tauranga auf uns nehmen, na ja, 2,5 Stunden im Auto ist halt fuer uns nicht wirklich weit. ;-))))

Zeitung titelt: Spanische Armada ist da, tatsaechlich

7 Spanier

4 Franzosen

3 Deutsche

2 Italiener

2 Argentinier

2 Neuseelaender

1 Brasilianer

1 US Amerikaner

1 Schweizer

1 Oesterreicher

1 Brite

1 Australier

1 Belgier

bildeten das Hauptfeld im Einzel

Nalbandian ist verletzt, Zerrung in der Bauchmuskulatur beim Training.

Keine besonderen Spiele

Das Bild wurde vom Yock Stand aufgenommen und wir waren quasi links im Eck positioniert, also echt gut. ;-))))) Gegenueber der Lufthansastand mit den Superboxes oben und rund um den Platz die Corporate (Firmen) Boxes.

Dafuer Diskussionen mit TRAINERN und SPIELERN (!!!!!) warum sie waehrend des Spiels nicht die Abkuerzung ueber die Tribuene machen duerfen. Hallo??? Genau diese Spanier und Italiener waren es (die Mimosen), die sich dann hinterher ueber diverse Stoerungen beschwert hatten. Tommy Robredos Trainer war besonders hartnaeckig, aber leider auch besonders auffaellig (ueber 1,90 und gute 150kg), alleine schon deshalb konnte ich ihn zwei mal nicht durchlassen. Und es gibt da ein neuseelaendisches „Staerchen“, das auch gemeint hat, es gaebe eine Extrawurst, aber keiner von denen hat mit den deutschen Standcontrolleuten gerechnet. Genau. (Hab ich schon gesagt, dass wir schon gefragt wurden, ob wir naechstes Jahr wiederkommen wollen?;-)))))

Night Session superlange wegen Regenunterbrechung

Platz gertrocknet mit Handtuechern, hat Spass gemacht und dann war mir wenigstens nicht mehr kalt ;-)))))

Aber dafuer muede

Bei Sandy und John uebernachtet, richtig schoen.

Dienstag 12.01.

Geschlafen wie die Babies... Krass. Kurz gefruehstueckt und dann los. Start gegen 10:00.

Bryan / Bryan verlieren gegen Wassen/Zeballos, das duerfte fuer die Veranstalter ein Schock gewesen sein, Bryan und Bryan an 1 gesetzt und mit „viel Ueberredungskunst“ nach Auckland gelockt, boten eine mehr als schwache Vorstellung. Ueberhaupt muss man sagen, dass viele der hoch gesetzten Spieler gelinde gesagt „nicht sehr motiviert“ wirkten. Eher wie noch nicht ausgeschlafen.

Kohlschreiber ist weiter gegen Cervantes-Huegin (ESP)

Greul weiter gegen Lorenzi (ITA)

Florian Mayer verliert gegen Sebastian Grosjean (WC), 6-3 6-3 wir haben zwar nur den letzten Satz gesehen, aber sah etwas lustlos aus. Ganz anders diese Woche bei den Aussi Open. Das wuerden wir uns fuer naechstes Jahr von ihm in Auckland wuenschen.

Petschner/Melzer verlieren gegen Melo/Soares (BRA) die spaeteren Finalisten.

Auch die an 2 gesetzten Dlouhy(CZE)/Paes(IND) enttaeuschen in der Night Session.

Es zieht sich durch die ersten Tage durch, dass anscheinend die Spieler aus dem Mittelfeld hungriger sind und einfach wesentlich mehr Spirit zeigen. Mehr Spass am Tennis haben und das Publikum mitreissen koennen. Ueber die Motivation der anderen Spieler nach Auckland zu kommen moechte ich mich hier nicht auslassen. Es moege sich jeder seinen Teil denken.

Mittwoch 13.01.

Ferrero (ESP) – Lammer (SUI): Ferrero musste verletzungsbedingt (umgeknickt und Aussenbanddehnung) aufgeben, konnte aber die Woche drauf in Melbourne schon wieder spielen

Robredo (ESP) – Greul 7-6 (1) 7-6 (2)

Kohlschreiber – Belucci (BRA) 6-4 6-0

Es ist Mittwoch und es ist heiss – also, ja genau, aber diesmal Box 8, von totalen Tennisignoranten besetzt. Ein paar Heineken zu viel und dann noch das fehlbesetzte Weibchen von Box 10 angemacht und schon gings los. Ich hab die Security vorgewarnt, Darnelle hat dann die Security geholt. Wir wurden beide in die Pause geschickt (ich war stinksauer, weil ich mir nicht ernst genommen vorkam, Darnelle hat da eine etwas lockere Einstellung), waehrend Box 8 gerade in einer Spielpause Trinkspielchen spielte.

Als wir uns unsere Entspannungsheineken goennten, trug sich folgendes auf dem Center Court zu.

Besagtes Weibchen (muss ich dazu sagen, dass sie sternhagelvoll war) hat einem der Ballkinder die Kluft abgekauft (das arme Wesen), angezogen und ist damit quer ueber den Platz gelaufen. Sie wurde gefasst und aufgefordert die Kleidung, da sie dem Veranstalter gehoert, zu uebergeben. Sie behauptet natuerlich, dass sie keine andere Kleidung habe. Inzwischen trifft ihr Freund ein, der entweder wirklich nichts damit zu tun hat (die arme Sau) oder gut schauspielert (der Depp). Sie muss sich im Tennisshop Klamotten kaufen und ging dann von dannen. Sie war uebrigens Gast in der Box von Tennis NZ ...

In der Night Session faengt es nach 54 Minuten Spielzeit zu regnen an. Regen hoert auf, faengt wieder an, hoert wieder auf, faengt wieder an.

Gegen 22 Uhr wird beschlossen – es wird weitergespielt. Also wieder Platz trocknen mit Handtuechern. Aber es hat sich gelohnt. Das Spiel Clement – Ferrer ist der Hammer – wunderschoenes Tennis. Aber wir sind hundemuede. Ins Bett sind wir dann gegen 1:00 morgens.

Donnerstag 14.01.

Halber Tag frei – juhuuuuu!!!

Ist auch noetig nach DER Night Session

Heute und die naechsten zwei Tage sind ausverkauft. Die Leute werden ungemuetlicher und begreifen anscheinend nicht wirklich, warum Tickets kontrolliert werden und dass sie diese mit sich fuehren muessen (wir hatten alle deswegen nicht gerade wenig Diskussionen mit den Zuschauern).

Die Boxen sind dafuer endlich mal mit Tennisinteressierten besetzt.

Viertelfinals

Isner – Robredo 7-6(5) 3-6 6-4

Montanes – Lammer 6-3 6-3

Kohlschreiber – Gicquel 6-3 6-1

Clement – Melzer 6-2 7-5

Freitag 15.01.

Halbfinals

Kohlschreiber – Clement 3-6 5-7 (2)

Isner – Montanes 6-2 7-6 (5)

Es ist knalleheiss, wir wechseln die Schichten halbstuendlich (anfangs waren es 1 ½ Stunden). Die ersten Ausfaelle (Dehydration und Kollaps wegen zuviel Sonne) hatten wir schon gegen 11:30. Eigentlich sollten die Kiwis das besser wissen..... Naja.... Und auch das Alkohol eher dehydriert und nicht wegen dem Durst getrunken werden sollte (aber es sind ja nun mal die Heineken Open ;-) ).

Samstag 16.01.

Finale

Isner – Clement 6-3 5-7 7-6(2)

Melo/Soares (BRA) – Daniell (NZL)/Tecau (ROU) 5-7 4-6

Der erste Kiwi seit 10 Jahren, der ein Turnier gewinnen konnte.

Und phantastisches Wetter

Das ist Jorden Vandermere, der Sportmann von TV One. Netter Kerl - oder? ;-)))

Tony Street, seine Kollegin, war leider schon weg. Sie hatte immer ganz phantastische oder auch eigenwillige Kreationen von Kleidern an. ;-))) Stefan hats gefallen.

Abschlussbuffet fuer die Volonteers (Stefan: und was fuer eins, siehe Bilder)