Mittwoch, 11. November 2009

Hamilton, Cambridge oder doch Raglan??? (Sandra)

Sonntag, 8. November 2009

Morgens aufgestanden und es war Superwetter. Strahlend blauer Himmel und phantastischer Sonnenschein. Natuerlich war es so. Schliesslich ist heute Autofahrtag, da ist natuerlich Superwetter und der Taranaki gaaanz gaaaanz toll zu sehen.  Aber ein gutes hat es ja, dass wir an den Tagen mit Superwetter immer im Auto unterwegs sind – Sallers kriegen wenigstens keinen Sonnenbrand ;-)))))

Wir beschliessen ohne Fruehstuck so schnell wie nur moeglich abzuhauen.
Aber wohin?
Nach laengeren Diskussionen gestern abend hatten wir uns dazu entschlossen, nicht einen der Campingplaetze direkt in Hamilton zu nehmen, sondern lieber den in Cambridge, so ca 25 km suedoestlich von Hamilton.
Heute morgen machte Stefan dann den Vorschlag, warum eigentlich nicht Raglan, da soll es sehr schoen sein, Surferstadt am Meer und so. Ok, sag ich, wenn Du die 50 km „Umweg“ fahren willst, kein Thema. Gesagt getan.

Also dann raus aus New Plymouth und ab Richtung Nordosten. Ueber Huegel und Berge, am Meer entlang und dann wieder in schmalen Taelern. Superschoene Landschaft.

Fruehstuck in der Mitte von Nirgendwo, wir kommen rein und es stehen Asiaten hinterm Tresen, juhuuuu, das ist ein gutes Zeichen. Und es gibt tatsaechlich Superfruehstueck zu echt guten Preisen. Bassd scho.

Weiter durchs wunderschoene Nirgendwo.

Dann die Entscheidung, die Waitomo Caves nicht links liegen zu lassen, sondern sie uns anzuschauen. Abbiegen und kleiner Umweg.
Rund um die Caves stehen Massen an Touristenbussen. 
Wir entscheiden uns den kostenlosen Ruakuri Sceenic Loop Walk zu machen. Ja genau, bei mir sind auch gleich die Alarmglocken losgegangen. Aber der ist mit 40 Minuten veranschlagt, spaeter dann nur noch mit 30 Minuten, aber das ist schon ok. War ein sehr schoener Spaziergang, am Waitomofluss entlang, rauf und runter und mit einer tollen Sicht an einer Stelle in die Hoehle hinein. Hat sich voll rentiert.













Was wir uns nicht angeschaut haben, ist die Show wo sie Hasen scheren. Rotaeugige wollene Riesenhasen, sie erinnerten uns ein bisschen an das Killerkarnickel aus „Die Ritter der Kokosnus“.

Wieder zurueck in den Campervan und auf die Strasse.
Die letzten 30 Kilometer nach Raglan ziehen sich ewig hin, noch eine Anhoehe, noch eine Anhoehe, ist echt der Hammer. Spaeter erzaehlen uns ein paar Einheimische, dass das mit Absicht so ist, um die „Townies“ (Aucklander und Hamiltoner)  rauszuhalten. Hamilton hat wohl schon einige Male angeklopft und wollte eine Autobahn in das Naherholungsgebiet bauen. Die Raglaner haben dankend abgelehnt, sie finden es gut, dass der Zugang so schwierig ist, sie wollen kein zweites Tauranga oder Maunganui werden.

Der Campingplatz ist schoen, einfach und basic. Bassd. Sucht Euch einen Platz und die Toiletten sind da hinten. Echt coo.
Man kann ueber eine Bruecke gleich ins Oertchen laufen. Echt schoen.

Das machen wir dann auch gleich. Und die Bruecke ueber das Inlet ist auch gleichzeitig das Sprungbrett in das „Freibad“. Nachdem das Wetter so phantastisch ist, ist maechtig was los an dem Strand und es herrscht superausgelassene Stimmung.

Das Oertchen selbst hat von allem etwas zu bieten. Ein wenig Sushi (von dem wir natuerlich auch gleich kosten), ein wenig Pizza, Cafe, einfach von allem ein wenig. Und es ist was los auf der Strasse. Das ist am Sonntag gegen 16 Uhr nicht unbedingt normal in Neuseeland.

Nach dem Sushi gibt’s noch ein leckeres Kaeffchen, bei dem wir dann mit Cathy ins Gespraech kommen. Wir erfahren so ein paar Eigenheiten von Raglan und bekommen auch gleich noch ihre Adresse und Telefonnummer fuer unserennaechsten Besuch hier. Sie ist uebrigens eine Bahai, falls jemand von euch etwas damit anfangen kann.

Zurueck im Campervan geniessen wir den letzten Sonnenuntergang im Duke und beobeachten die Wolken, die sich ueber die Range herueberquaelen. Ab morgen soll es wieder aus sein mit dem schoenen Wetter.
Naja, da sitzen wir dann wieder im warmen Chifleys, wo wir erst mal eine wahre Waschorgie vor uns haben, aber das macht nichts. Dafuer haben wir es ja gemietet.

Ab Dienstag wollen wir dann auf Apartmentsuche gehen, denn auf Dauer ist das Chifleys mit seinem „All incl. Service“ dann doch zu teuer – leider.

Also dann, bis demnaechst
Eure Sandra

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