Samstag, 31. Oktober 2009

Auf nach Tauranga (Sandra)


Freitag, 23. Oktober 2009

Auschecken aus dem Chifleys.
2 Koffer und 1 Kiste bleiben da.
Ein Appartment fuer eine Woche ab dem 9. November reserviert (inkl Flatrate fuer das Aepfelchen und uns)
Taxi Richtung Flughafen zu United Campervans.
Abholen Campervan. Campervan noch nicht fertig. Kostenlos surfen und Kaffee. Unser „Duke“ ist ein umgebauter Fiat Ducato mit Kueche, Dusche und WC. Etwas eng und der Schwerpunkt relativ weit oben, aber super Preis-Leistungs-Verhaeltnis. Vor allem im Vergleich mit dem anderen Angebot, das wir noch hatten.



Abfahrt nach Tauranga gegen 12.30 Uhr.

Einkaufen bei Foodtown, der hat uns auch in Auckland CBD (Central Business District = Innenstadt) am besten gefallen. Supersalatauswahl und Superweinauswahl, was braucht man mehr ;-)))
Erst mal Kuehlschrank und Schraenke voll gemacht (als ob die nicht schon voll gewesen waeren ;-)))



Stefan: Die Highways heissen hier wirklich Autobahn, kein Scheiss. Und die Kiwis fragen uns immer wieder, ob es stimmt, dass man in Deutschland so schnell fahren kann, wie man(n) moechte.... Wir erzaehlen ihnen aber auch, wieviel Autos und vor allem Strassenkilometer es bei uns gibt. Dann sind sie wieder etwas ruhiger und das glaenzen verschwindet etwas aus den Augen ;-)))

Dann auf die A1 Richtung Tauranga (das ist der Ort, an dem wir fuer Weihnachten die Verabredung haben, siehe Kapitel Chiang Mai). Pause in Paeroa, weltbekannt fuer seine Limonade (na ja.... Zitronenlimonade eben, angeblich trinkt die in NZ jeder, gehoert jetzt zu Coca Cola... mehr soog i nedd). Ausserdem kennt die ausserhalb von NZ eh keiner. Sie heisst L&P.

Wir kamen dann gegen 17:00 Uhr in Tauranga bei Hilary Revfeim an.
Ganz kurz zur Erinnerung, das ist die Mutter von dem Kiwi, der sich auf Stefans Job beworben hatte. Dem man erzaehlt hatte, dass bei Media Saturn (als internationales Unternehmen) in den Projekten alles in Englisch abginge (!!!) und Media hat man erzaehlt, dass er sehr gut Deutsch koenne (leichte Uebertreibung, Hamish kann deutsch lesen und einigermassen verstehen, ja, aber reden, nein). Aber es ist ja bekannt, dass einige Recruiter nicht wirklich lesen koennen, hoffentlich treffen wir hier nicht auf so einen ;-)))

Der Garten von Hilary ist wunderschoen. Gleich bei unserer Ankunft war klar, dass wir eigentlich in einen Park reinfahren. Es ist auch ein alter Park, der quasi verwaltet wird und auch ein paar Hektar schon verloren hat. Dort stehen steinalte (fuer NZ Verhaeltnisse) Baeume, sogar ein Redwood Sequoia, aber vor allem eine steinalte Araucarie bestimmt 150 Jahre alt. Und dann noch eine weiter hinten. Ein Traum. Und sonst noch so einiges an Blumen und Straeuchern, dass wir vielleicht aus Toepfen kennen oder so. Wenn ich jetzt hier erst noch anfange, das zu beschreiben, dann werden wir hier nie fertig.
Kurz und gut – wunderschoen.
Und das bewaeltigt Hilary (Witwe seit 12 Jahren und Jahrgang 1943) alles alleine, echt der Hammer.









Sie quartiert uns in der umgebauten Scheune ein, ein Ecohaus. Es ist komplett selbstversorgend (ausser dem Wasser). Es hat Solarpaneele auf dem Dach, das Grauwasser wird aufgefangen fuer den Garten und die Toilettengeschichten werden kompostiert und auch fuer den Garten verwendet. War alles Calums Idee, Hilarys anderer Sohn, den wir noch kennenlernen sollten. Er hat ein Beratungsunternehmen fuer Recycling, Errechnen von Carbon Footprints (keine Ahnung wie das jetzt in Deutsch heisst) und andere Projekte im Oekobereich.

Nachdem wir den von uns mitgebrachten Sekt geleert hatten, gabs Abendessen und nach reichlich langen und superschoenen Gespraechen gings dann auch gleich ins Bett.

Samstag, 24. Oktober 2009

Fruehstueck mit Schwarzbrot – Hilary hat echt an fast alles gedacht.

Rein nach Tauranga, den Ort anschauen, schliesslich ist es der Ort, von dem Stefan nur von der Landkarte her beschlossen hat, dass es unser Traumort ist und wir dort wohnen und arbeiten werden.
Gerade jetzt – welch ein Zufall – findet das Tauranga Kunstfestival statt. Das Wetter ist traumhaft und wir lernen wirklich Tauranga von seiner schoensten Seite kennen. Wirklich wunderschoen.

Endlich kann ich mich auch um Lilis Geburtstagsgeschenke kuemmern und ich darf auch endlich zwei Aufhaenger fuer unseren Weihnachtsbaum kaufen.  Ja genau, ich glaube zwar nicht, dass das Paket puenktlich kommt, weil am Montag ja hier Feiertag ist (Labourday) aber das kann man ja bei der Post eh nie sagen. ;-))))))

Nachdem wir in unserem Duke einen CD Player haben, aber keine CD’s (wie schon gesagt, wir haben vor 3 Monaten irgendwie noch komplett anders getickt), sind wir dann in einen CD-Laden und haben eine gemischte Relax CD gekauft, die braucht Stefan beim Autofahren auch ;-))))

Ein kurzer Besuch im hiesigen Buchladen war natuerlich auch drin, haben aber (ausnahmsweise) nix gefunden.

Nachmittags zurueck bei Hilary und sie verfrachtet uns ins Auto mit einem grossen Korb mit Salat und Wein und chauffiert uns zu Callum. Das kann nichts anderes bedeuten, als dass es jetzt auf ein typisch neuseelaendisches Samstags Barbie hinauslaeuft (Barbie = BBQ = Grillen)

Stefan hat sich dann recht schnell sehr gut mit Calum verstanden und die Maenner sind dann bei Bier am Grill auch gut zur Sache beim Thema erneuerbare Energien gekommen. Ich hab mich dann mit Hilary und Paula ueber Thailand und Indien unterhalten und dann auch noch ueber Vietnam, nachdem die beiden dort ihre Hochzeitsreise verbracht hatten.
Spaeter kamen noch Freunde von den beiden hinzu und es war eine richtig gute und lustige Gesellschaft. Kerry renoviert Haeuser (echt klasse) und seine Frau ist (zufaellig) HR Beraterin. Witzig, oder? Und beide arbeiten zum Teil in Wellington und zum Teil in Tauranga – ist doch auch witzig, oder? Wir haben uns auf jeden Fall abends im Bett dann vor lachen kaum mehr eingekriegt, weil wir an dem Abend so unglaublich viele Infos bekommen hatten (und Telefonnummern), einfach super!!!

Sonntag, 25. Oktober 2009

Nach dem Fruehstueck sind wir dann ruebergefahren auf die vorgelagerte Halbinsel mit Mt. Maunganui. Stefan behauptet nach wie vor, dass wir hier vor 17 Jahren gewesen waeren, aber ich kann mich wirklich ueberhaupt nicht daran erinnern und mein Reisetagebuch von damals ist dummerweise irgendwo (Container, Koffer ... keine Ahnung).

Auch hier wieder totales Glueck gehabt, superwetter, und es fand auch gerade eine Strassenveranstaltung statt.
Aber der Strand – einfach DER Hammer. Wirklich so was von klasse und vor allem familientauglich. Wow. Einzig der Wind ist immer noch so was von kuehl und stark.  Aber die Sonne ist schoen – und ratet mal was – genau – wieder keine Sonnecreme dabei. Kaum ist mal ein Tag Sonne – genau – Sonnenbrand. Unglaublich. Aber nicht sooo schlimm.





Wir haben dann den Berg umrundet und die phantastische Aussicht genossen. Ja, hier koennte man es durchaus aushalten.









Zurueck am fruehen Abend bei Hilary haben wir sie dann gefragt, ob wir sie zum Essen einladen duerften und sie hat ja gesagt. Schoen. Denn immerhin will sie ja kein Geld haben von uns.

Wir haben jetzt auch schon unseren Weihnachtsbaum. Hilary hat uns eine mittlere Araucarie geschenkt – wunderschoen. Nur leider koennen wir sie nicht mitnehmen, weil wir nicht wissen, wie wir sie transportieren sollen, vor allem, wenn wir dann noch mal umziehen. Dann muessen wir halt auf jeden Fall noch mal kommen.

Essen gehen mit Hilary war superlecker uns superschoen. Die Flasche Wein hat uns glaub ich allen gut getan. Und vor allem gut geschlafen. ;-))))

So, morgen geht’s dann weiter nach Rotorua. Mal sehen, wie uns der Schwefelgeruch so gefaellt.

Viele liebe Gruesse
Sandra

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