Dienstag, 22. September 2009

Schoenes Wetter? Nix wie weg ... (Saigon Sandra)

Donnerstag, 17.September 2009

Da freut man sich auf einen kuehlen verregneten Tag - und was passiert? Morgens schon strahlender Sonnenschein .. aaaaahhh - so sieht das aus hier, wenn Sonne scheint und das Meer ruhig ist. Da ist auch tatsaechlich ein Strand zwischen Mauer und Meer, wie im Prospekt, nicht dass es uns vorher nicht auch gefallen haette. Aber es ist schon unglaublich, wie unterschiedlich der gleiche Ort aussehen kann, wenn sich nur das Wetter aendert - faszinierend, haette Spock gesagt.

Also nix wie morgens gleich raus (ich zumindest) und ab ans Meer setzen, solange man noch Ruhe hat. Ja genau - auch hier in der Einsamkeit gibt es sie, die geschaeftstuechtigen Vietnamesinnen. Hier nicht in Form von Holzfroschverkaeuferinnen (wie in Thailand) sondern Masseurinnen (fanden schon mal die eine oder andere Erwaehnung hier, waren diese aber nicht wirklich wert). Sehr aufdringlich, treten meist zu viert auf und wollen am liebsten alles gleichzeitig machen Massage (mit ranzigem Kokosfett) + Manikuere + Pedikuere + Haarentfernung - wo bleibt da die Erholung. Aber lassen wir das jetzt hier, es ist ja noch vor dem Fruehstueck und ich sass eigentlich gerade schoooooeeeeen am Meer. Lasst uns hier weitermachen.

Bestell mir bei der gut gelaunten Li (eine der Angestellten) einen leckeren Cafe sua dac (Filter - Kaffee mit suesser Kondesmilch) und schluerf den gemuetlich auf der Sonnenliege und stiere aufs flache fast nicht wellige Meer hinaus. Stefan kommt dann und schluerft mit. Wie waers mit Wasser gehen vor dem Fruehstueck? Ok, ab ins Wasser, wunderschoen angenehme Temperatur. Ok, mir nicht ganz so geheuer, weil man wegen des Sands noch nicht wirklich auf den Boden schauen kann, aber die leichten Wellen sind echt klasse.

Lecker Fruehstuecken und dann noch mal ins Wasser.

Genau sooooo hatte ich mir das vorgestellt.

Ach ja, da war ja noch was - wie waere es mit ein bisschen Sonnencreme - ich mein ja nur.
Also nix wie Sonnenblocker drauf, auch wenn wir nur im Schatten sind (und auch bis jetzt waren), ist wohl besser so.
Mittags dann das Ergebnis.
Tja, war ja wohl klar, oder .................... zuuuuuuuuuu spaet.
Da hats die Sallers wieder mal voll erwischt.
Jedes mal das gleiche.
Ein mal erwischts uns immer.
Obwohl wir wirklich nur im Schatten waren.
Suuuuper.
Mein kleiner Hummer (Komplett Bauch, Arme und Oberschenkel) und ich mit meinen schweinchenrosa Waden haben dann den Rest des Tages in der Strandbar im Schatten in der Haengematte verbracht. Welch ein Schicksal oder???
Am spaeten Nachmittag dann ab in den Bungalow und schoen kuehl Duschen.
(Sagte ich schon, dass wir keinen Strom hatten??? Das heisst keinen Luftquirl)
Vielleicht haben die ja Joghurt hier?
Hatten sie...
Zwar nur gezuckerten .... aber was solls.
Wir uns also ganz 9 1/2 Wochen maessig gegenseitig mit Joghurt eingeschmiert, nur das Ende war anders. Wir blieben beide regungslos auf dem Bett liegen. So kanns gehen ...



Stefan: Sandra hat mir verboten, das Bild online zu stellen (Sandra in rot mit Joghurt)..... Um weitere Diskussionen zu vermeiden, halte ich mich dran :-)))  Aber der Sonnenuntergang ist auch schoen:














Dafuer haben wir dann eine andere "uralte" Reisetradition wieder aufleben lassen. Wer mein Indientagebuch gelesen hat wird sich vielleicht noch an den 5-Uhr-"Tee" erinnern - genau Cola mit Schuss - in diesem Fall Vietnamesischer Rum. Is doch scho woschd. Nix wie nei damit.
Die Schwedin hatte Gott sei Dank noch Fenistil dabei, insofern ging es noch.

Die Nacht war dann dementsprechend heiss. Hatte aber wieder keinerlei Aehnlichkeiten mit 9 1/2 Wochen aufzuweisen. Eher mit einem Kochkurs fuer Anfaenger "Schmoren im eigenen Saft - leicht gemacht" oder so.

Freitag, 18.September 2009

Wieder kein Strom, aber viel bloeder auch kein Wasser - Zeit zu gehen - eindeutig.
Li wollte unseren Schluessel nicht annehmen, wir koennen doch nicht gehen, jetzt wo das Wetter so toll ist. Tja, aber tolles Wetter heisst viel AirConditions auf der Insel an und das heisst wiederum viel Strombedarf. Und nicht nur ich hab das Gefuehl, dass das in einem sozialistischen Land, das Vietnam nun mal immer noch ist, das bedeutet, dass alle Einrichtungen ausserhalb der Stadt ab und zu mal auf Strom verzichten muessen. Wie sonst liessen sich Aussagen von Li wie "Ab 22 Uhr gibts wieder Strom, spaetestens 22.30 Uhr", die dann auch stimmten, erklaeren.
Wie auch immer. Stefan fuehrte dann noch eine Diskussion mit Gung (einem weiteren Angestellten im Club) ueber Recycling und Solarenergie (Wir sind auf einer Mission ;-)))) Wir haben das Licht gesehen  ;-))))))) s.a.  Blues Brothers (Jake Blues  http://www.imdb.com/title/tt0080455/ ).
Wir haben versprochen wiederzukommen. Schon alleine um uns den internationalen Flughafen von Phu Quoc anzuschauen, dessen Fertigstellung 2010 sein soll. Das Datum wurde aber schon mal um 3 Jahre verschoben.



Stefan: Hier noch mal ein paar Bilder zum Appetit holen, inkl. unser Bungalow und Strandbar:


















Uebrigens haben wir fuer die 4 Tage Bungalow inkl. Essen und Trinken 150 Euro bezahlt. Fuer hier echt viel Geld, aber voll gerechtfertigt.
Wir teilten uns ein Taxi mit einem anderen Paerchen, dass dann leichte Probleme beim einchecken hatte. Sie waren voll erstaunt und sauer, aber dann hat sich herausgestellt, dass sie eigentlich fuer den naechsten Tag gebucht hatten. :-)))))
Aber Vietnam Air ist superflexibel und haben umgebucht.
Umbuchen kostet uebrigens hier nix. Gut, gell???

Im suessen kleinen Flieger dann ab nach Saigon. Das ja eigentlich ja jetzt Ho Chi Minh Stadt heisst, aber viele nach wie vor noch Saigon sagen (Fuer die Aelteren unter Euch - Hanoi hiess eine Zeit lang auch mal Tonking - hatte aber insgesamt schon viele Namen)

http://de.wikipedia.org/wiki/Ho-Chi-Minh-Stadt

Hummerleibchen und Schweinchenbeinchen waren dann auch voll erleichtert, dass es in Saigon bewoelkt war. Keine Gefahr fuer einen Sonnenbrand in Sicht. Im Gegenteil, es fing zur Begruessung gleich wieder an zu schuetten. Aber gleich so was. Echt bewundernswert, vor allem, wenn man weiss, dass es keine Kanalisation auf den Strassen gibt. Vielleicht find ich da noch ein Bild dazu.

Wir teilten uns das Taxi wieder mit dem Paerchen, weil deren Hotel gleich neben unserem in der gleichen Strasse lag. Wollte uns einer doch tatsaechlich 350.000 Dong abknoepfen. Aber wir waren ja schon gewarnt von Mel und Brandon und bestanden auf einem Taxi mit Taxameter. Bei kurzem Nachfragen erhielten wir die Auskunft, so ungefaehr zwischen 100.000 und 130.000 Dong, je nach Verkehr. Ok, Einsteigen, Taxameter laeuft - super.
Angekommen vor den Hotels steht das Taxameter auf 96.000 Dong. Wir einigen uns schnell auf 100.000, das erleichtert das teilen. Aber unser Fahrer wird total wild und gestikuliert und will mehr. Versucht der Kollegin an die Scheine zu gehen und macht die Tueren zu, als wir unsere Rucksaecke holen wollen. Und das alles in einem Ton - Hammer. Ich immer wieder 96.000 sagend und auf das Auto malend und auf den Taxameter zeigend. Er uns zu verstehen gebend, dass ihn das nicht interessiere und er mehr Geld wolle - und das auf Vietnamesisch - ich sollte doch unter die Empathen gehen. Der Oberhammer war halt echt, dass er uns an die Taschen ging und uns unsere Rucksaecke nicht geben wollte. Gott sei Dank kam dann ein Vietnamese vom Strassenrand zu uns und fragte auf englisch, ob er helfen koenne. Ich meinte nur - hoffentlich und erklaerte die Situation und zeigte auf den Taxameter, auf dem immer noch 96.000 stand und wir mit den ihm gegebenen 100.000 voll einverstanden waeren aber er wohl mehr wolle. Er hat dem Taxifahrer eindeutig zu verstehen gegeben, dass der Taxameter zaehle und er zufrieden sein solle. Er liess sich auf keine Diskussion mit dem Taxifahrer ein und wir holten schnell die Rucksaecke aus dem Auto.
Irgendeiner der Passanten meinte nur lakonisch "Welcome to Saigon" ...

Am Hotel angekommen, hatte es uebrigens schon wieder aufgehoert zu regnen (was die Diskussion auch nicht leichter gemacht hatte) und - ihr ahnt es vermutlich schon - am Nachmittag kam dann auch gleich die Sonne raus und es war phantastisches Wetter ... unglaublich ... oder??? Wo uns jeder gewarnt hatte, dass doch jetzt Regenzeit waere. Wir haben echt ein solches Schicksal zu tragen .. aber wir tragen es mit Fassung, wie auch die Rosafarbe auf der Haut ;-)))))

Das Hotel ist superschoen. Leider hat das von uns gebuchte Zimmer kein Fenster. Wir bekommen auf Nachfrage eines mit Fenster, das dafuer sehr sehr klein ist. Aber supersauber und die Dusche ist echt klasse (Am naechsten Tag werden wir allerdings wieder in das ohne Fenster zurueckkehren, weil das Zimmer wirklich zu klein ist - ausserdem geht der Fernseher nicht richtig, das haben die Vietnamesen uebrigens als Grund fuer den Zimmerwechsel voll verstanden, vor allem die Maenner hatten gaaaanz gaaaaanz laut genickt).

http://www.beautifulsaigonhotel.com/







Haben uns dann ganz spontan fuer einen Tag laenger entschieden und bei der netten Frau Hanh an der Rezeption einen Ein-Tages-Auflug ins Mekong-Delta fuer den naechsten Tag gebucht. Fuer 9 $ (!!!) mit Abholung vorm Hotel (natuerlich inkl. Essen und Tee und Kuchen und so).

http://www.tnktravelvietnam.com/

Also erst mal was essen. Ab ins GO2 gegenueber und da hat sich Stefan dann einen Cheeseburger und ich mir ein Huehnercordonbleu reingezogen. Hat supergut geschmeckt.
Natuerlich nicht ohne permanent durch das Fenster gefragt zu werden, ob man Bucher, Feuerzeute, T-Shirts, Sonnenbrillen, Geldbeutel etc. kaufen wolle. Ufffff.
Und von gegenueber hat dann auch ein Cyklofahrer (frueher haette man Rikschafahrer gesagt) seine Dienste angeboten. Sind dann auch tatsaechlich rueber und wollten uns eigentlich nur bis zum Hotel Continental fahren lassen, aber er bot uns eine Stadtrundfahrt an fur 100.000 Dong per Stunde pro Person (jeder hatte sein eigenes Cyclo). Ist zwar viel Geld, aber ok. Wir machten also 2 Stunden aus - dachten wir.

Wir haben viele Dinge gesehen, z.B. den Wiedervereinigungspalast (sind aber nicht rein) - ist sowas wie der ehemalige Palast der Republik in Berlin, oder so. 




Die Kathedrale, 





das Hauptpostamt (das war wirklich toll - wunderschoen), 







die Oper, das Hotel Continental, den Saigon River, 






die Pagode des Jadekaisers (absolut phantastisch aber megaverraucht) und noch einiges mehr, vor allem aber megaviel Verkehr. 

























Kurz und gut. Die Stadtrundfahrt war echt super. Wirklich toll.
Aber am Ende waren es dann doch 3 Stunden und er wollte auch noch einen Tip. Stefan hat brav bezahlt, aber ich war bedient. Echt der Hammer. Ich weiss, dass es fuer uns eigentlich nicht so viel Geld ist - wenn die Stadtrundfahrt in Nuernberg oder Muenchen gewesen waere. Aber die beiden bekamen 650.000 Dong!!!!!!!! So viel verdienen hier andere im ganzen Monat nicht. Stefan rechnet halt immer noch in Euro um. Ich rechne in Wasserflaschen oder Abendessen. Auf jeden Fall hatten wir dann noch reichlich Diskussionen darueber. Zum Beispiel darueber auf der anderen Seite der Erdkugel geboren zu sein und die Schuldgefuehle darueber - welche Schuldgefuehle. Soll ich mich davon freikaufen?? Erstens geht das nicht und zweitens wo anfangen??? Da gefaellt mir der buddhistische Ansatz schon viel besser (aus einer meiner Diskussionen mit Gung), dass wir anscheinend im vorigen Leben etwas gutes vollbracht haben, so dass wir in diesem Leben in eine besseres Leben geboren wurden. Da gibt es doch keine Schuldfrage!!!

Wie auch immer. Es endet im Prinzp damit, dass diese Zwei ein Heidengeld gemacht haben, wir aber ab sofort bei den Trinkgeldern geizen werden bzw. sowieso keinen Bock haben, hier auch nur irgendwas zu kaufen - aber hierzu an anderer Stelle mehr.

Abendessen gestaltete sich sehr sehr schwierig. Es endete damit, dass wir nur einen Fruchtshake hatten, weil entweder die Lokale voll oder zu schmuddelig waren.

Aber ganz kurz noch - eigentlich ist Saigon schon ganz schoen ...

und ich hab sogar ein Kleid gefunden - hmmmmmmm. Mit einem Drachen drauf. 
Und das werde ich morgen auch gleich auf die Mekongfahrt anziehen - Juhuuuuu!!!

Samstag, 19.September 2009

Morgens um 8.30 Uhr vor dem Hotel nach dem Fruehstueck abgeholt und ab in den Bus, ca 3 Stunden Fahrt bis zum Mekong-Delta (natuerlich nicht ohne die unvermeidliche Pause an dem Handicraft-Kantinen-Verkaufs-Teil). 

Unser vietnamesischer Reisefuehrer war echt klasse. Hat waehrend der Fahrt sehr viel erzaehlt. Zum Beispiel, dass HCMC derzeit offiziell ca 8  Mio Einwohner hat, diese Zahl aber schon alt ist und man eigentlich mit mindestens 10 Mio rechnen muss. Und dass die Regierung HCMC zur Megacity mit 20 Mio (!!!) Einwohner bis 2020 ausgebaut haben will ????????
Er hat auch gemeint, spaetestens da ist er dann weg, ihm ist es jetzt schon zu eng, zu laut und zu dreckig. Alleine die Vorstellung von weiteren 10 Mio Mopeds bzw. Autos in der Stadt, sprengt einfach mein Vorstellungsvermoegen. 
Weiter hat er erzaehlt (und das haben wir vorher auch schon mal gehoert gehabt), dass es seit diesem Jahr ein neues Gesetz gibt. Bisher war die 2-Kind-Ehe ein Vorschlag, seit diesem Jahr ist sie eine verbindliche Obergrenze. Fuer das 3.Kind muss dann eine Strafe gezahlt werden (im Volksmund Baby-Tax = Baby-Steuer genannt). Sie sind noch am ausdiskutieren, wer wieviel Strafe zu zahlen hat. Ein echtes Problem haben lediglich Regierungsbeamte. Deren Karriere ist beendet mit der Geburt des 3. Kindes.



Ab aufs Boot und ab in Richtung Schildkroeteninsel. 









Dort gab es die erste Verkaufsveranstaltung bei der man sehen konnte, wie Kokosnusssuessigkeiten gemacht werden. Ist wie Karamel, also wie Toffifee, nur mit Kokosgeschmack. Gibts aber auch mit Ananas oder so.
Die eigentliche Attraktion war aber eine Python. Die halten sich die Suedvietnamesen anscheinend als Gluecksbringer oder so. Gut - fuer die Schlange heisst es nicht so viel Glueck, in einem 2 x 1 x1 Meter grossen Holzverschlag gehalten zu werden und wenn Touristen kommen ab und zu  mal herausgeholt zu werden und um diverse Haelse gelegt zu werden.
Ja genau ...






Siehe da - das Bild ist kein Fake ... ;-))))
Sie ist kalt und total weich. Und gar nicht schleimig oder so.
Ja, es war nur eine Babypython. Aber Schlange ist Schlange.
;-))))))
Wieder zurueck auf Boot und auf einen anderen Teil, dort gab es dann Lunch (Nudeln mit Gemuese, aber fuer 9 $ den ganzen Tag hatten wir natuerlich auch nicht wirklich etwas erwartet - bassd scho).



Dann wurden wir zu einer weiteren Insel gefahren. Dort gab es dann Honig, und zwar in Form von Tee. Auch dort wurden wieder Suessigkeiten verkauft. Aber wirklich total unaufdringlich war echt ok. Die Sachen lagen halt auf den Tischen und es wurden halt Proben gereicht. Einige haben auch etwas gekauft. War eine schoene entspannte Atmosphaere. 

Stefan: Da hab ich mit Todesverachtung ein Glas von diesem Vietnam-Whisky probiert, in dem mindestens eine Schlange eingelegt ist (pro Flasche) und Sandra schreibt nix drueber... pfffff  ;-)))) . Hat wie ein Kraeuterschnaps geschmeckt, also nix besonderes ;-)))



Danach ging es auf eine weitere Insel und dort gab es dann traditionelle vietnamesische Musik mit Fruechten und Tee. Wer wollte konnte dann fuer die Musik etwas in einen Korb werfen. Es ging aber keiner rum oder so. 
Alles in allem eine superentspannte Atmosphaere und ich denke mal, dafuer war der Ausfllug wirklich guenstig. Wir haben einiges gesehen und einen Eindruck bekommen. Das "wirkliche" Mekong-Delta liegt eh noch etliche Kilometer weiter westlich, aber fuer einen Eindruck (und der war schon wirklich imposant) hat es auf jeden Fall gereicht. 


Zu unseren Booten wurden wir dann durch schmal Kanaele gerudert, dann zurueck aufs Festland in den Motorbooten und dann per Bus zurueck nach Ho Chi Minh Stadt. 








Wir hatten den ganzen Tag absolut fantastisches Wetter, so dass wir reichlich erstaunt waren, als wir die riesigen Pfuetzen in Ho Chi Minh sahen. Hier muss es ganz schoen gegossen haben. Frau Hanh vom Hotel erklaerte uns, dass es hier eigentlich nur zwei Jahreszeiten gaebe: heiss und trocken oder ertraeglich mit Regen. Naja, da nehm ich gern ein bisschen Regen in kauf.


Ab in die Dusche und dann ab auf die Strasse, essen jagen.


Am Abend vorher hatten wir einige Strassenstaende mit Seafood gesehen, das wollten wir ausprobieren. Taten wir dann auch. Nach einigen Start- und Kommunikationsproblemen (bei denen wir uns als die totalen Seafoodnullen herausstellten) ging es dann doch gut. Wir bestellten 2 Krabben und 5 Garnelen. Die konnten wir dann auch verletzungsfrei (weitgehendst) oeffnen und essen. Allerdings ernteten wir bei den zwei Krabben schon ein paar fragende Blicke der Vietnamesen und einer sprang dann doch auf uns zu und gab uns noch ein paar Tips. War ein echtes Erlebnis. 


Danach sind wir dann Pizza essen gegangen ;-)))))
War auch lecker 
Zu Snobs mit Hummer und Krabben haben wir halt echt nicht das Zeugs.
Bassd scho ;-))))))

Hier gibt es uebrigens Hupen, die klingen wie die Musik zur Messerszene aus "Psycho". Echt seltsam. Wir warten eigentlich nur noch auf eine Hupe, die wie der weisse Hai klingt. Waere auch noch was. ;-)))))



Im Internetcafe versuchten wir dann die Fluege zu den Straenden in Suedthailand zu koordinieren. Und das erwies sich als mehr als schwierig.Und das aus verschiedenen Gruenden.

Das Controlling (Sandra) hat dann den gesamten Projektplan umgeworfen. Die Kosten-Nutzen-Analyse (Stefan und Sandra) war eindeutig negativ. Zu viele Fluege, zu teuer und mit viel zu viel Zeitaufwand um vom potentiellen Urlaubsort zum Flughafen und zurueck zu kommen. 
Nach einigen Alternativdiskussionen gab es dann eine erstaunlich einfache Loesung ...
Warum nicht die hochgelobten Straende von Kambodscha ausprobieren????
Genau. 
Gesagt und nachgeschaut. 
Fuer enorm wenig Einsatz an Zeit und Geld wirklich gaaaanz gaaaanz schnell die Reiseroute optimiert und alles laeuft wieder wie geschmiert. 
Das Timemanagement ist zufrieden mit den optimierten Routen.
Das Controlling ist zufrieden mit den veranschlagten Kosten.

Die Buchung von Chiang Mai muss nicht veraendert werden. 


Manchmal liegen Loesungen so was von auf der Hand - man muss sie nur finden. 


;-))))


Projektplan mal wieder veraendert und optimiert, flexibel muss man halt sein. 
Anstatt Ko Tao gibts jetzt Sihanoukville und das per Bus fuer 7 Dollar anstatt per Flugzeug ueber Bangkok und Faehre. Suuuuuuuper. 
Und, fast noch besser ist - wir koennen danach superbillig mit Air Asia von Phnom Penh nach Chiang Mai fliegen. Und der Bus von Sihanoukville faehrt am Flughafen vorbei. 
Als wir das dann so alles in allem abends im Bett Revue passieren liessen, sah es so einfach aus. Aber fuer einige Stunden war es das eindeutig nicht. 
Bassd scho!!!


Viele liebe Gruesse
Sandra




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